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Volkshochschule

Als Tanzforscherin und Dozentin gestalte ich donnerstags Abend den Volkshochschulkurs im Süd-Westen Berlins.

Nahe des S-Bahnhofs Zehlendorf treffen sich an die 20 Tänzerinnen und Tänzer unterschiedlichster Alters- und Leistungsstufen. Pro Semester gibt es ein Thema, welches wir uns im Verlauf von 32 Unterrichtseinheiten an 12 Abenden gemeinsam erarbeiten. Es ist nicht notwendig, sich als Tanzpaar zum Kurs anzumelden. Gerne können sie auch alleine zu uns stoßen und mit uns das Tanzbein schwingen. Auch in früheren Zeiten kam es nämlich vor, dass es vor allem an Herren mangelte und so war es kein Problem, wenn zwei Damen miteinander tanzten. So handhaben wir es nach altem Vorbild ebenfalls.

Dieses Kursangebot besteht bereits seit vielen Jahren und einige Kursteilnehmer/innen begleiten den Kurs seitdem mehr oder weniger kontinuierlich und haben Freude am historischen Tanz gefunden. Demzufolge ist auch das Leistungsniveau gemischt, jedoch haben auch Tanzanfänger jederzeit die Gelegenheit sich uns anzuschießen! Ich achte darauf, dass niemand zu kurz kommt, und mit erfahrenen Tänzern an der Seite gelingt der erste Gesellschaftstanz aus alter Zeit garantiert.

Und wenn die Kursteilnehmer treu bleiben, bleiben auch Gewohnheiten. So ist es uns ein lieb gewonnenes Fest geworden, am letzten Kurstag gemeinsam ein Buffet aufzubauen und uns passend eines zuvor gewählten Mottos gewandet zu erscheinen. An diesem Tag steht der Spaß am Tanzen vor dem Tanzenlernen, es werden fröhlich alle im Kurs erarbeiteten Tänze wiederholt, es wird gelacht und gefuttert. Kurz, es ist ein würdiger Abschluss und macht neugierig auf den kommenden Kurs.

Ein Kurs endete unter dem Motto: “alles ist Grün”

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